Immobilienmakler ABC

Unser Immobilien ABC zur besseren Orientierung

Abgeschlossenheitsbescheinigung

Hierbei handelt es sich um eine Bescheinigung der örtlichen Bauaufsichtsbehörde, darüber, dass Wohnungen baulich vollkommen von anderen Wohnungen und Räumen abgeschlossen sind. Eine Wohnung gilt als abgeschlossen, wenn sie, durch Schall- und Wärmeschutz gewährleistende Wände und Decken, baulich getrennt ist, und über einen eigenen abschließbaren Zugang verfügt. Die Abgeschlossenheitsbescheinigung ist die Voraussetzung für die Aufteilung eines Gebäudes in Wohnungseigentum und/oder Teileigentum und für die Anlage eigener Grundbuchblätter für einzelne Eigentumswohnungen.

Abnahmeprotokoll

Im Abnahmeprotokoll wird das Ergebnis der Abnahme, also der Zustand der zu "übergebenden" Immobilie festgehalten. Das Abnahmeprotokoll wird von allen Vertragsparteien unterzeichnet.
 

Abschreibung

Abschreibung ist der periodengerechte Werteverzehr eines Wirtschaftgutes (Anlage- und Umlauf-vermögen). Die Abschreibung erfolgt buchtechnisch. Durch die Abschreibung mindert sich das zu versteuernde Einkommen. Hierdurch wird die Steuerlast gesenkt. Man unterscheidet die lineare Abschreibung (gleichbleibender Abschreibungsanteil für jedes Jahr der Abschreibungsperiode) und die degressive Abschreibung (höherer jährlicher Abschreibungssatz am Anfang, schrittweise abnehmend, entsprechend dem tatsächlichen Wertverlustverlauf).

AfA

AfA ist die Abkürzung für „Absetzung für Abnutzung“. Siehe Abschreibung.

Alleinauftrag

Allgemein ist mit Alleinauftrag der dem Makler schriftlich vom Aufraggeber (Bauträger/ Eigentümer) erteilte Auftrag gemeint, ein Objekt allein, d.h. ohne die Einschaltung weiterer Makler, zu vermakeln. Ist der Alleinauftrag so formuliert, dass der Auftraggeber während der Geltungsdauer des Alleinauftrags sich neben dem Makler auch selbst um die Vermarktung des Objekts bemüht, so spricht man von einem einfachen Alleinauftrag. Ist die Vermarktung nur dem beauftragten Makler vorbehalten, so spricht man von einem qualifizierten Alleinauftrag. Der Alleinauftrag ist in Deutschland gesetzlich nicht geregelt. Den Makler trifft im Rahmen des Alleinauftrages eine Pflichtenvermehrung. Im Gegenzug wird oft zugunsten des Maklers eine Provisionssicherungsklausel vereinbart, damit der Makler bei jedem Fall des Objektverkaufes während der Vertragslaufzeit einen geldwerten Anspruch erlangt.

Allstimmigkeit

Der Begriff Allstimmigkeit bedeutet, dass alle Eigentümer einer Eigentümergemeinschaft mit einem Beschluss einverstanden sein müssen, unabhängig von der Beschlussfähigkeit in der Eigentümerversammlung. Betroffen hiervon sind zum Beispiel bauliche Veränderungen oder Änderungen der Teilungserklärung / Gemeinschaftsordnung.

Amtsgericht

Das Amtsgericht ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit, in dem vor allem Verfahren des Zivil- und Strafrechts verhandelt werden. Des Weiteren werden bei dem Amtsgericht das Handelsregister, das Genossenschaftsregister, das Vereinsregister und das Güterrechtsregister geführt. Zum Amtsgericht gehört auch das Grundbuchamt.

Anderkonto

Ein in eigenem Namen eingerichtetes Konto, welches aber für fremde Rechnung unterhalten wird. Der Kontoinhaber verwaltet das Konto treuhändisch für einen Dritten. Im Regelfall werden solche Konten von Rechtsanwälten, Notaren und Insolvenz- oder Zwangsverwaltern geführt.

Anfänglicher Effektiver Jahreszins

Der bei Abschluss eines Vertrages aktuelle Zins wird auch anfänglicher effektiver Zins genannt. Siehe weiter Effektivzins.

Amortisation

Ein Objekt hat sich amortisiert, wenn die anfänglichen Aufwendungen dafür durch Erträge gedeckt werden. Die Dauer dieses Prozesses wird als Amortisationszeit bezeichnet.

Anderkonto

In einem Anderkonto/Treuhandkonto werden Fremdgelder von einem Notar verwaltet.

Ankaufsrecht

Besteht für einen Kaufinteressenten ein Ankaufsrecht, hat er als erster die Befugnis, ein Objekt (Grundstück, Haus, etc.) zu erwerben, wenn gewisse Vertragsbedingungen eingetreten sind. Das Ankaufsrecht muss notariell beurkundet sein.

Annuität

Die Annuität ist der regelmäßig und in gleichbleibender Höhe bemessene Rückzahlungsbetrag, den ein Kreditnehmer nach Aufnahme eines Darlehens an die Bank zahlen muss. Er setzt sich aus Zins + Tilgung zusammen.

Annuitätendarlehen

Es handelt sich um ein Darlehen mit konstanten Rückzahlungsbeträgen, den sog. Raten. Die Rate (Annuität) setzt sich aus dem für das Darlehen vereinbarten Zinssatz und der Darlehenstilgung zusammen. Die Darlehenstilgung erhöht sich jeweils um den geringer werdenden Zinsbetrag

Anschaffungskosten

Es handelt sich um die Nettokosten, die z.B. bei der Anschaffung einer Maschine, eines Fahrzeuges oder einer Immobilie anfallen. Damit stellen sie Aufwendungen dar, die zu leisten sind, um einen Vermögensgegenstand zu erwerben. Die Anschaffungskosten dienen als Grundlage für die Berechnung der AfA

Anschlusspflicht

Die Anschlusspflicht ergibt sich aus den Bestimmungen des Energiewirtschaftsgesetzes. Sie besagen, dass die Versorger (Unternehmen für Gas, Wasser und Strom) verpflichtet sind, die Einwohner ihres Versorgungsgebietes an die Netze anzuschließen und zu beliefern. Der Anschluss und die Versorgung haben nach den allgemein gültigen Tarifen zu erfolgen

App.

„Gebräuchliche Abkürzung für“ Appartement“ in Zeitungsartikeln.

Appartementhaus

Das Appartementhaus ist ein Mietshaus mit ausschließlich kleinen Wohnungen, den sog. Appartements. Diese Art der Unterbringung ist meist für Berufstätige gedacht.

Atriumhaus

Ein Atriumhaus verfügt in seinem Zentrum über einen offenen, oder mit Glasdach versehenen Lichthof. Dies schafft angenehmere Lichtverhältnisse in den Räumen des Hauses.

Auflassung

Die Einigung zwischen dem Verkäufer und Käufer einer Immobilie über den Eigentumsübergang. Nach § 925 BGB notarielle Einigung beider Parteien. Zusammen mit der Eintragung ins Grundbuch, tritt der Eigentumsübergang ein.

Auflassungsvormerkung

Mit Hilfe der Auflassungsvormerkung wird das Recht des Grundstückskäufers auf Eigentumsübergang im Grundbuch festgeschrieben und somit für den Zeitraum abgesichert, der vergeht, bis er endgültig als neuer Eigentümer in das Grundbuch eingetragen worden ist. Da die Eintragung ins Grundbuch wg. Arbeitsüberlastung etc. oft Wochen oder Monate dauert, wird der Käufer in dieser Weise abgesichert. Durch die Auflassungsvormerkung ist eine Belastung der Immobilie durch Dritte oder ein Zweitverkauf nicht mehr möglich

Aufteilungsplan

Der Aufteilungsplan ist eine von der Baubehörde bestätigte Bauzeichnung. Daraus kann man die Aufteilung des Gebäudes sowie die Lage und Größe der im Sondereigentum/ im Gemeinschafts-eigentum stehenden Gebäude(teile) erkennen.

Außenanlagen

Als Außenanlagen bezeichnet man alle Anlagen, die sich außerhalb des Gebäudes befinden

Auszahlungsvoraussetzungen

Bestimmte Auszahlungsvoraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor ein Finanzierungsinstitut ein Darlehen auszahlt. Voraussetzungen sind zum Beispiel: die Eintragung der Grundpfandrechte und vollständig unterzeichnete Kreditverträge.

Aval

Aval ist eine Bürgschaft, bei der der Bürge sich in einem schriftlichen Vertrag dem Gläubiger gegenüber verpflichtet, für die Verpflichtungen eines Dritten einzustehen und diese zu begleichen, falls der Dritte hierzu nicht (mehr) in der Lage ist.

Avalgebühr

Es handelt sich um eine einmalige oder laufende Bürgschaftsgebühr, die dem Darlehensnehmer in Rechnung gestellt wird

Bauabnahme

Die Bauabnahme ist die Bestätigung der baurechtlichen und bautechnischen Mängelfreiheit eines Gebäudes oder einer erbrachten Bauausführungsleistung. Dabei wird zwischen der Rohbauabnahme und der Schlussabnahme unterschieden.

Baubeschreibung

Die Baubeschreibung ist Teil der Bauvorlagen und gleichzeitig eine Art Leistungsbeschreibung für den Erwerbsinteressenten. Hier werden die Architekten und die beim Bauvorhaben eingesetzten Materialien und Techniken beschrieben, um die Bauweise und den Wert des Gebäudes für Käufer und Darlehengeber durchschaubarer zu machen.

Bauerwartungsland

Das ist die Fläche, für die eine Kommune noch keinen Bebauungsplan beschlossen hat. Es wird unterschieden in „subjektives“ Bauerwartungsland, d.h. die Bebaubarkeit ist in naher Zukunft zu erwarten und „objektives“ Bauerwartungsland, d.h. der Flächennutzungsplan ist bereits aufgestellt und die Bebaubarkeit steht daher in naher Zukunft fest.

Baugenehmigung

Die Baugenehmigung ist ein schriftlicher Genehmigungsbescheid der zuständigen Behörde für die Durchführung eines Bauvorhabens. Da die Regelung von Baugenehmigungen Ländersache ist, fallen die Baugenehmigungsverfahren je nach Bundesland unterschiedlich aus

Baulast

Baulasten sind im Baulastenverzeichnis eingetragene Beschränkungen der Bebaubarkeit eines Grundstücks. Dabei wird eine freiwillig übernommene, öffentlich-rechtliche Verpflichtung eines Grundstückseigentümers gegenüber der Baubehörde eingegangen, bestimmte Dinge die das Grundstück betreffen, zu tun, zu unterlassen oder zu dulden

Baumängel

Baumängel sind Fehler des Bauwerkes und können durch mangelhafte Bauausführung, fehlerhafte Pläne, Entwürfe oder Baumaterialien zustande kommen. Der Bauherr hat das Recht, die Mängel bei dem mit dem Bau beauftragten Unternehmen zu reklamieren und deren kostenlose Beseitigung einzufordern. Bis die Schäden beseitigt sind, darf er als Druckmittel einen Teil der vereinbarten Gesamtsumme einbehalten. Baumängel sollten schriftlich festgehalten werden

Bauspardarlehen

Das Bauspardarlehen ist niedrig verzinst und gewissermaßen die Belohnung von der Bausparkasse für die erbrachten Sparleistungen des Bausparers. Es wird als Annuitätendarlehen an zweiter Rangstelle im Grundbuch abgesichert.

Bausparsumme

Die Bausparsumme ist der Betrag, über den der Bausparvertrag abgeschlossen wird, und dessen Höhe sich nach dem späteren Finanzierungsbedarf des Kunden richtet.

Bausparvertrag

Beim Bausparvertrag handelt es sich um eine staatlich begünstigte Sparform, die über eine bestimmte Summe abgeschlossen wird, und die Bezugsgröße für die Spar- und Tilgungsbeiträge, und die Mindestansparung darstellt.

Bauträger

Ein Bauträger ist ein Unternehmen, welches gewerbsmäßig Grundstücke kauft, diese bebaut und am Markt anbietet. Dabei ist der Bauträger selbst der Bauherr. Er arbeitet in eigenem Namen, auf eigene Rechnung und auf eigenem Grundstück.

Bauvoranfrage

Eine Bauvoranfrage ist eine Prüfung planungsrechtlicher Art, ob ein Vorhaben generell zulässig ist.

Bebauungsplan

Der Bebauungsplan wird nach einem im BauGB geregelten Verfahren aufgestellt. Er muss aus dem Flächennutzungsplan (vorbereitender Bauleitplan) in dem die Kommune festlegt, wie eine bestimmte Fläche künftig genutzt werden soll, entwickelt werden. Der Bebauungsplan wird dann in einer Satzung beschlossen, die für einen bestimmten Zeitraum öffentlich ausgelegt wird und den Bürgern die Möglichkeit der Mitsprache und der Beteiligung gibt.

Beleihungsgrenze

Die Beleihungsgrenze gibt die Höhe des Satzes wieder, bis zu welchem ein Objekt als Sicherheit eines Kredites beliehen werden kann. Für die Beleihung wird nicht der Verkehrswert einer beliehenen Sicherheit herangezogen, sondern es wird ein sog. Beleihungswert errechnet.

Beleihungswert

Der Beleihungswert ist der Wert, der dem Beleihungsgegenstand unter Berücksichtigung aller für die Bewertung maßgebenden Umstände beigemessen wird. Der Beleihungswert wird von einem Sachverständigen festgestellt, und ist Ausgangswert für die Beleihungsgrenze.

Bereitstellungszinsen

Bereitstellungszinsen werden von Kreditinstituten verlangt, wenn im Zusammenhang mit einer Immobilienfinanzierung der Darlehensnehmer Teile seines Darlehens noch nicht in Anspruch genommen hat. Die Fälligkeit der Bereitstellungszinsen variiert stark.

Betriebskosten

Nach der WertV handelt es sich hierbei um Kosten, die dem Eigentümer durch das Eigentum am Grundstück als Grundstückslasten laufend entstehen (Wasserversorgung, Heizungsanlagen, Straßen-reinigung, Entwässerung, Müllabfuhr, Beleuchtung). Wenn im Rahmen eines Mietvertrages eine Nettokaltmiete oder Betriebskostenpauschale vereinbart ist, können die Betriebskosten als Nebenkosten auf den Mieter umgelegt werden.

Beurkundung

Der Gesetzgeber sieht zum Schutz der Betroffenen vor, dass Kaufverträge im Immobilienbereich notariell beurkundet werden müssen. Liegt keine Beurkundung vor, so ist der Kaufvertrag nichtig.

Bj.

„Bj.“ ist die Abkürzung für das Baujahr z.B. der Immobilie in Zeitungsanzeigen.

BK.

„BK“ ist die Abkürzung für Betriebskosten in Zeitungsanzeigen.

Blk.

„Blk.“ Ist die Abkürzung für Balkon in Zeitungsanzeigen

Courtage

Mit Courtage oder auch Provision wird die Vermittlungsgebühr eines Maklers bezeichnet, die beim Kauf oder Verkauf von an der Börse gehandelten Wertpapieren, Devisen oder Waren, beim Immobilienhandel und in verschiedenen Dienstleistungssektoren anfällt.

Dachformen

Unterschiedliche Formen/Aussehen von Dächern. Bei vielen Dächern handelt es sich um Kombinationen aus verschiedenen Formen oder Mischformen. Einige bekannte Beispiele:  

Pultdach: Eine einzige schräg ansteigende Dachfläche.
Satteldach: Zwei schräge, gegeneinander aufsteigende Dachflächen, die an den Enden durch einen Giebel begrenzt sind.
Tätschdach: Ein flach geneigtes Satteldach.
Walmdach: Ein Satteldach, bei dem auch die Giebelseiten mit einer Dachfläche (Walm) versehen sind.
Krüppelwalmdach: Walmdach, bei dem nur der obere Giebelteil abgewalmt ist.
Zeltdach: Vier steil aufsteigende Dachflächen über viereckigem Grundriss.

Dachgeschoss (DG)

Als Dachgeschosse werden die in einem Dachraum eines Gebäudes liegenden, für Wohn- oder Gewerbezwecke genutzten Geschosse, bezeichnet.

Dachgeschosswohnung

Als Dachgeschosswohnung wird eine im obersten Stockwerk liegende Wohnung bezeichnet.

Damnum

Siehe Disagio

Dampfsperre

Eine Dampfsperre ist eine wasserdampfundurchlässige Schicht, die an der Innenseite einer raumseitigen Wärmedämmung angebracht wird, um das Eindringen von Wasserdampf in Gebäudeteile zu verhindern. Je nach Wirkungsgrad wird zwischen Dampfsperren und Dampfbremsen unterschieden.

Darlehen

Ein Darlehen ist ein schuldrechtlicher Vertrag. Ein Kreditinstitut überlässt einem anderen Geld. Der Darlehensnehmer ist verpflichtet, den Betrag bei Fälligkeit zurückzuzahlen. Modalitäten wie die Dauer, Sicherheit und Höhe der Rückzahlung wird in einem Darlehensvertrag vereinbart.

Denkmalschutz

Der Denkmalschutz soll Kulturdenkmäler dauerhaft erhalten und Schutz davor bieten, dass diese nicht verfälscht, beschädigt, beeinträchtigt oder zerstört werden.

DH

„DH“ ist die Abkürzung für Doppelhaus in Zeitungsartikeln.

DHH

""DHH"" ist die Abkürzung für Doppelhaushälfte in Zeitungsartikeln.

Dienstbarkeit

Bei der Dienstbarkeit wird zwischen der Grunddienstbarkeit und der persönlichen Dienstbarkeit unterschieden. Die Grunddienstbarkeit beinhaltet die Belastung eines Grundstücks zugunsten des Eigentümers eines anderen Grundstücks. Die Grunddienstbarkeit ist an das herrschende Grundstück gebunden, nicht an den Eigentümer. Die persönliche Dienstbarkeit dagegen beinhaltet die Belastung eines Grundstücks zugunsten einer bestimmten Person, welche das dienende Grundstück in bestimmter Weise nutzen darf, oder der Eigentümer des dienenden Grundstücks bestimmte Handlungen unterlassen muss.

Disagio

Das Disagio ist ein vorangegangener Zins und ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Nominalbetrag und der tatsächlichen, unter dem Nennbetrag liegenden Auszahlungssumme eines Darlehens. Meist wird das Disagio bereits bei der Auszahlung der ersten Rate in voller Höhe einbehalten.

DIX - Deutscher Immobilienindex

Der Deutsche Immobilienindex zeigt die Wertentwicklung von Immobilien an. Darin enthalten sind Objekte aus offenen Immobilienfonds und von verschiedenen institutionellen Anbietern. Anhand einer jährlich durchgeführten Auswertung von Immobilienerträgen und Wertentwicklungen wird der Wert festgelegt.

Drempel

Der Drempel bezeichnet den im Bodengeschoss über den Fußboden hinausragenden Teil der Außenmauern bis zum Dachansatz. Er dient als Versteck von Kabeln, Wasserleitungen und Heizungsrohren.

DT

""DT"" ist die Abkürzung für Dachterrasse in Zeitungsartikeln.

EBK

gebräuchliche Abkürzung für Einbauküche in Zeitungsartikeln

Eigenbedarf

Unter Eigenbedarf versteht man, dass der Vermieter den Mietvertrag lösen kann, wenn er die Räume für Familienangehörige oder Hausangestellte sowie Pflegepersonen selbst benötigt. Hierfür hat er aber einen Nachweis zu erbringen.

Eigenkapital

Eigenkapital ist das vom Bauherrn angesparte, liquide Mittel, welches ihm für sein Unternehmen zur Verfügung steht, und zur Finanzierung beim Immobilienerwerb einsetzten kann; beim Bau oder Kauf einer Immobilie.

Eigenleistungen

Als Eigenleistung wird die Mithilfe am Neubau bzw. auch Selbsthilfe (Baueigenleistung) bezeichnet. Dazu gehören der Wert eines eigenen, unbelasteten Grundstücks, Bausparguthaben, eigenes Geldkapital oder die Eigenleistung, z.B. in Form von persönlichen Arbeitsleistungen, die zu Unternehmerpreisen bewertet wird.

Eigentümergemeinschaft

Eine Eigentümergemeinschaft besteht aus den Eigentümern einer Eigentums-Wohnanlage. Gemeinsam wird über Veräußerungen, Renovierungen und die Verwendung der Finanzmittel. Es wird mindestens jährlich eine Eigentümerversammlung einberufen.

Eigentumswohnung (ETW)

Eine Eigentumswohnung ist eine Wohnung, durch deren Kauf in Verbindung mit dem Miteigen-tumsanteil am Gemeinschaftseigentum (z.B. Grundstück, Dach, Treppenhaus) Sondereigentum an der Wohnung erworben wird.

Einfamilienhaus (EFH)

Das Einfamilienhaus, auch Einfamilienwohnhaus genannt, ist ein Gebäude welches als Wohnhaus für eine einzelne Familie dient und daher nur mit einer Wohnung ausgestattet ist. Es wird unterschieden zwischen dem freistehenden Einfamilienwohnhaus, der Doppelhaus-Hälfte und dem Reihenhaus.

Einliegerwohnung (ELW)

Eine Einliegerwohnung ist eine kleine, in einem Eigenheim enthaltene, abgeschlossene oder nicht abgeschlossene, zweite Wohnung. Sie ist deutlich kleiner als die Hauptwohnung und von unterge-ordneter Bedeutung.

Erbbaurecht

Das Erbbaurecht ist das Recht, auf oder unter fremdem Grundstück ein „Bauwerk“ zu haben. Das Bauwerk ist Eigentum des Erbbauberechtigten. Dieses ist wesentlicher Bestandteil des Erbbaurechts. Als Entgelt für die Nutzung des Grundstückes ist ein Erbbauzins zu entrichten.

Erbpacht

Erbpacht meint eine dauernde Trennung zwischen Eigentum und dem Recht der Bodennutzung durch den Pächter. Der Gesetzesgeber hat die Frist, während derer ein Grundstück mit allen Rechten gepachtet werden kann, auf 99 Jahre festgelegt. Es ist lediglich ein vereinbarter, jährlich zu zahlender Zins an den Erbpachtgeber zu leisten.

Erdgeschosswohnung (EGW)

Es handelt sich um eine Wohnung, welche ebenerdig liegt und mit einem eigenen Zugang versehen ist.

Erschlossen (erschl.)

Ist eine Immobilie durch Kanalisation und Wege mit dem örtlichen Netz verbunden, so ist das Grundstück erschlossen, und es fallen keine weiteren Kosten für die Erschließung an.

Estrich

Estrich ist der Träger für den eigentlichen Fußbodenbelag. Er wird nass oder als Trockenestrich auf die Rohdecke aufgebracht und ergibt eine glatte Oberfläche. Darauf können dann z.B. PVC, Teppich-boden, Parkett etc. verlegt werden.

Etagenwohnung

Es handelt sich um eine in einer Etage liegende Wohnung.

Etg.

""Etg."" Ist die Abkürzung für Etage in Zeitungsartikeln

Fahnengrundstück

Ein Fahnengründstück ist ein Grundstück, welches durch einen schmalen Verbindungsstreifen, der so genannten Fahnenstange, mit einer öffentlichen Verkehrsfläche verbunden ist.

Fälligkeit

Die Fälligkeit bezeichnet den Zeitpunkt, von dem ab ein Gläubiger Ansprüche geltend machen kann, und der Schuldner sie erfüllen muss. Die Fälligkeit ist in Form von Fristen in einem Vertrag geregelt.

Fertighaus

Als Fertighaus wird ein Haus bezeichnet, welches zum großen Teil industriell vorgefertigt, in Teilen an die Baustelle geliefert und dort endmontiert wird. Es stellt eine preisgünstige Variante zu Massivhäusern dar.

Fester Zins

Der Festzins ist ein von der Bank für einen bestimmten Zeitraum festgelegter Hypothekenzins. Nur bei einer Zinsfestschreibung über zehn Jahre ist eine Kündigung des Darlehens, unter Berücksichtung einer sechsmonatigen Kündigungsfrist, möglich.

Festpreis

Ein Festpreis ist ein staatlich festgelegter oder vertraglich vereinbarter Preis, so wird z.B. bei Kauf oder Verkauf von Immobilien zu einer in einem Vertrag festgelegten Summe geschlossen.

Festschreibung

Festschreibung bezeichnet den festgelegten Zins, der für einen Kredit oder ein Darlehen über eine festgelegte Laufzeit zu zahlen ist. Der Zins ändert sich nicht, auch wenn sich die Konditionen am Markt ändern sollten.

Flächennutzungsplan

Der Flächennutzungsplan ist der vorbereitende Bauleitplan. Im Gegensatz zum Bebauungsplan nimmt er nur eine Grobeinteilung in Nutzungen vor. Seine Inhalte richten sich nach den Vorschriften des Baugesetzbuches, und sollten spätestens alle 15 Jahre von den Gemeinden überprüft, ergänzt oder geändert werden.

Flurkarte

Die Flurkarte ist eine Landkarte, auf der alle Flurstücke einer Gemarkung abbildet sind. Die Flurkarte kann beim zuständigen Katasteramt eingesehen und angefordert werden.

Fremdkapital

Geldmittel, die z.B. ein Bauherr neben dem Eigenkapital als Finanzierungsmittel , z.B. in Form eines Darlehens, benötigt, um ein Projekt zu realisieren.

Garage / Stellplatz

Bei einer Garage handelt es sich um eine Abstellmöglichkeit für Fahrzeuge, die durch feste Wände umschlossen und überdacht sind, und über ein abschließbares Tor verfügen. Bei einem Stellplatz dagegen handelt es sich um eine zum Abstellen von Fahrzeugenvorgesehene Fläche auf Privatgrund.

Gart.

übliche Abkürzung für Garten in Zeitungsartikeln.

Gaube

Eine Gaube ist ein Dachaufbau im geneigten Dach eines Gebäudes, die zur Belichtung und Belüftung der Dachräume dient. Zusätzlich erlaubt sie eine Vergrößerung des Wohnraumes mit voller Stehhöhe. Die Gaube ist genehmigungspflichtig.

Gebrauchsabnahme

Die Gebrauchsabnahme ist die Bestätigung der Bauaufsichtsbehörde, dass die errichteten und genehmigungspflichtigen Bauwerke nach den jeweiligen Vorschriften und Auflagen errichtet wurden.

Gemeinschaftseigentum

Das Gemeinschaftseigentum wird von allen Miteigentümern verwaltet. Als solches wird der Teil des Grundstücks und des Gebäudes, der nicht im Sondereigentum- oder im Eigentum eines Dritten steht, bezeichnet. Hierzu gehören beispielsweise, neben Fassade, Dach, Treppenhaus, Fahrstuhl, auch Strom- und Wasserleitungen sowie Außenanlagen, da diese für den Bestand und die Sicherheit des Gebäudes notwendig sind.

Gemeinschaftsordnung

Die Gemeinschaftsordnung wird von der Eigentümergemeinschaft beschlossen und stellt eine Art Grundgesetz innerhalb dieser Eigentümergemeinschaft dar. Unter anderem werden in der Gemein-schaftsordnung die Rechte und Pflichten der Eigentümer und des Verwalters der Anlage geregelt.

Geschossflächenzahl (GFZ)

Die Geschossflächenzahl dient, im Rahmen eines Bebauungsplanes, zur Bestimmung des Maßes der baulichen Nutzung. Sie legt im Verhältnis zur Grundstücksgrößefest, wie viel m² Fläche ein Gebäude bei Bebauung insgesamt (alle geplanten Geschossflächen gemeinsam ) aufweisen darf.

Gewerbe

Gewerbe sind Räume, die nicht Wohnzwecken dienen, sondern der Entfaltung von üblichen Aktivitäten eines Betriebes oder Unternehmens dienen, wie z.B. Büro-, Praxisräume, Ladenlokale, Gaststätten.

Grdst.

gebräuchliche Abkürzung für Grundstück in Zeitungsartikeln.

Grundbuchauszug

Der Grundbuchauszug ist eine vollständige Abschrift aller Eintragungen im Grundbuch. Bei berechtigtem Interesse kann man dieses jederzeit beim zuständigen Grundbuchamt einsehen.

Grunderwerbsteuer

Die Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die beim Erwerb von Grundstücken anfällt.

Grundflächenzahl (GRZ)

Die Grundflächenzahl gibt an wie viel Prozent des Grundstücks überbaut werden dürfen.

Grundpfandrechte

Grundpfandrecht stellt den Oberbegriff zu Hypothek, Grundschuld und Rentenschuld dar. Es handelt es sich um eine in das Grundbuch einzutragende Belastung eines Grundstücks.

Grundsteuer

Die Grundsteuer ist eine Besitzsteuer und wird von den Gemeinden erhoben. Als Bemessungsgrund-lage zur Festsetzung der Grundsteuer dient der Einheitswert.

Grundstücksarten

Bei den Grundstücksarten wird unterschieden in Wohnbauflächen, gewerbliche Bauflächen und Sonderbauflächen. Wohnbauflächen sind reine Wohngebiete und können allgemeine und besondere Wohngebiete oder kleine Siedlungsgebiete sein. Bei den gewerblichen Bauflächen wird in Industrie- und Gewerbsgebiete unterschieden. Sonderbauflächen sind Sondergebiete, die der Erholung dienen, sowie sonstige Sondergebiete.

Gutachterausschuss

Ein Gutachterausschuss erstellt Gutachten über den Verkehrswert von bebauten und unbebauten Grundstücken, sowie Rechten an Immobilien. Er setzt sich aus einem Vorsitzenden, mehren ehren-amtlichen Gutachtern, sowie einem Angestellten der Finanzbehörde zusammen, welcher die Bodenrichtwerte ermittelt.

Hausgeld

Das Hausgeld ist eine monatliche Vorausleistung des Wohnungseigentümers um die laufenden Ausgaben und Aufwendungen für das gemeinschaftliche Eigentum zu decken. Es setzt sich zusammen aus den Kosten für Betrieb, Heizung, Warmwasser, Instandsetzungsrücklage, Verwalterkosten und muss nach Ablauf eines Wirtschaftsjahres genau abgerechnet werden. Die einzelnen Eigentümer treffen Vereinbarungen über die Art der Kostenverteilung.

Hausratsversicherung

Hierbei handelt es sich um eine Versicherung, die für Einrichtungs-, Gebrauchs- und Verbrauchs-gegenstände eines Haushaltes (Hausrat) Schutz bietet. Dieser Schutz beinhaltet Schutz gegen Schäden, die verursacht sind durch Einbruch, Leitungswasser, Sturm oder Brand.

Hausverwalter

Ein Hausverwalter kann eine Einzelperson oder ein Unternehmen sein, welches im Auftrag des Vermieters handelt, und sich um die Abwicklung der bürokratischen Angelegenheiten, die das Haus betreffen, kümmert.

Herrenhaus

Als Herrenhaus bezeichnet man großzügig gestaltete Wohnhäuser, die kleiner als Schlösser sind, mit zugehörigem, größeren Gut oder Landbesitz, meist (ehemals) von Adeligen / Großgrundbesitzern bewohnt.

Herstellungskosten

Herstellungskosten beinhalten alle Kosten, die bei dem Bau eines Gebäudes anfallen, und daher durch Eigen- oder Fremdkapital finanziert werden müssen. Hierein fallen z.B. Grundstückkosten einschließlich der Erschließungskosten, Baunebenkosten, Kosten für die Außenanlagen.

HK

übliche Abkürzung in Zeitungsartikeln für Heizkosten.

Hof

Der Hof ist meist durch ein Gebäude und Mauern begrenzter- oder (teilweise ) offener Platz, der diversen Zwecken dienen kann.

Hs.

übliche Abkürzung in Zeitungsartikeln für Haus.

Hypothek

Hypothek ist die Kurzform für Hypothekendarlehen. Darunter ist ein langfristiges Darlehen zu verstehen. Die Geldgeber sichern Ihren Darlehensbetrag, in dem sie zu ihren Gunsten ein entsprechendes Grundpfandrecht ins Grundbuch eingetragen lassen. Hypotheken sind ausschließlich an den Verwendungszweck des Immobilienerwerbs gebunden. Sobald der Darlehensbetrag vollständig zurückgezahlt ist, wird die Hypothek bzw. das Grundpfandrecht wieder aus dem Grundbuch gestrichen.

Immobilie

Mit Immobilie wird ein unbebautes oder bebautes Grundstück einschließlich des/der darauf errichteten Gebäude/s bezeichnet.

Immobilienfonds

Immobilienfonds stellen eine Art der Geldanlage dar, bei der ausschließlich in Immobilienwerte investiert wird. Diese Kapitalanlagen werden in offene und geschlossene Immobilienfonds unterschieden. Die aufzunehmende Maximal - Kapitalmenge ist bei einem geschlossenen Fonds bereits festgelegt, wenn der Fonds aufgelegt wird. Ein offener Fonds hat keine Kapitalmengen-Beschränkung.

Instandhaltungsrücklage

Zur Finanzierung eventuell notwendiger Reparaturen am Gebäude ist die Ansammlung einer angemessenen Geldsumme in Form der Instandhaltungsrücklage vorgeschrieben. Bis zum zweckbestimmten Verbrauch gehört die eingezahlte Rücklage zum Gemeinschaftseigentum.

Instandsetzung

Instandsetzung nennt man das Beseitigen von Schäden und Mängeln an Gebäuden oder Wohnungen und das Widerherstellen des ordnungsgemäßen Zustandes. Die in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen üblichen Wartungsarbeiten und Ersatzteilbesorgungen gehören ebenfalls dazu. Kommt es zu größeren Schäden, die nicht rechtzeitig beseitigt werden, und somit zur Minderung der Wohnqualität führen, kann eine Mietminderung angebracht sein.

Jahresabrechnung

Die Jahresabrechnung stellt für eine Wohnungseigentümergemeinschaft die Gesamtabrechnung für die Gesamtanlage-, und die sich daraus ergebenden Einzelabrechnungen für jeden Eigentümer dar. Der Verwalter stellt darin einmal im Jahr alle Ausgaben und Einnahmen zusammen. Die Einzelab-rechnung erfolgt anhand eines Verteilungsschlüssels.

Jahresnettomiete

Die Jahresnettomiete ist der Mietzins für ein ganzes Jahr, ohne die Heiz- und Betriebskosten.

K-Wert

Der K-Wert, nunmehr U-Wert, ist der Wärmedurchgangskoeffizient. Er gibt das Maß für den Wärmestrom an, der bei einem Temperaturunterschied von einem 1 Grad durch ein 1m² großes Bauteil fließt. Der Wert stellt die Wärmedämmeigenschaften eines Bauteils dar, wobei gilt, je kleiner der K-Wert / U-Wert, desto besser die Wärmedämmung.

Kaltmiete

Der Betrag der an den Vermieter zu entrichtenden Miete, der sich nach Abzug der Nebenkosten ergibt, wird mit Kaltmiete bezeichnet. Die Nebenkosten (z.B. Müllabfuhr) werden in einer Abrechnung gesondert ausgewiesen.

Kataster

Das Kataster, auch Liegenschaftskataster, ist ein amtliches Verzeichnis, in dem alle Flurstücke nach ihrer Lage, Nutzung, Größe, usw. , verzeichnet und dargestellt werden.

Katasteramt

Das Katasteramt oder auch Vermessungsamt ist für die Vorhaltung, Bearbeitung und Aktualisierung des Grundstückskatasters zuständig. Weitere Aufgabenbereiche sind die Fortführung des Katasters und der Kataster-Bücher, die Grenzfeststellungen der Grundstücke und die technische Bearbeitung der Bodenordnungsverfahren. Für eine Baufinanzierung wichtige Unterlagen, wie Liegenschaftsbuch oder amtliche Lagepläne, können nur von einem Katasteramt ausgestellt werden.

Kaufvertrag

Der Kaufvertrag ein gegenseitiger Vertrag zwischen zwei Mitgliedern einer Willensgemeinschaft. Ein Kaufvertrag ist rechtswirksam und verpflichtet den Verkäufer zur Übereignung und Übergabe der Kaufsache, und den Käufer zur Bezahlung des Kaufpreises und zur Abnahme der Kaufsache. Sind Immobilien Gegenstand eines Kaufvertrages, so muss dieser von einem Notar beurkundet werden.

Kaution (KT)

Eine Kaution ist eine vereinbarte Sicherheitsleistung. Sie sichert den Vermieter ab, dass der Mieter seinen vertraglichen Pflichten, wie etwa der zur Zahlung der Miete, nachkommt. Die Kaution entrichtet der Mieter an den Vermieter. Sie darf nicht höher sein als die dreifache monatliche Grundmiete, ohne Nebenkosten. Ist der Mieter allen Pflichten nachgekommen, hat der Mieter am Ende des Mietverhältnisses das Recht auf Rückzahlung des Betrages, zuzüglich der aufgelaufenen Zinsen.

KfW

KfW ist die Abkürzung für Kreditanstalt für Wiederaufbau. Dabei handelt es sich um ein deutsches Kreditinstitut, welches durch Kredite mit niedrigem Zinsniveau den Erwerb und die Modernisierung von Wohnräumen fördert. Dabei werden spezielle Förderprogramme entwickelt.

Komf.

übliche Abkürzung in Zeitungsartikeln für Komfort.

Konventionalstrafe

Die Konventionalstrafe ist eine Vertragsstrafe die für den Fall der Nichteinhaltung eines Vertrages / einer Vertragsklausel vereinbart werden kann.

Kostenvoranschlag

Bei dem Kostenvoranschlag handelt es sich um eine kaufmännische Vorkalkulation. Sie dient einem Kunden dazu, sich eine Vorstellung über die Kosten eines bestimmten Auftrags zu verschaffen.

Leerrohr

Bei dem Leerrohr handelt es sich um ein flexibles oder starres Rohr aus Metall oder Kunststoff, welches für die Verlegung innerhalb von Bauteilen genutzt wird. Dadurch können nach dem Bau noch z.B. Telefon oder Elektroleitungen verlegt werden.

Leerstand

Leerstand bedeutet, dass eine Wohnfläche nicht vermietet ist, jedoch ab sofort für die Vermietung zur Verfügung steht.

Liquidität

Liquidität bedeutet die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Damit diese Zahlungsfähigkeit auf lange Sicht bestehen bleibt, müssen im Unternehmen Rückstellungen bzw. Rücklagen gebildet werden.

Loggia

Mit dem aus dem Italienischen stammenden (Loge) Begriff ist ein einer Wohnung vorgelagerter, nur an einer Seite offener, ansonsten an fünf Seiten von Wänden, Boden und Decke umschlossener Raum. Wie Balkone und Terrassen wird die Loggia der Wohnfläche zugerechnet.

Löschungsbewilligung

Die Löschbewilligung ist die formbedürftige Erklärung des jeweiligen Inhabers, auf ein im Grundbuch aufgeführtes Recht zu verzichten.

Löschungsvormerkung

Löschungsvormerkungen werden im Grundbuch eingetragen. Damit kann ein Berechtigter seinen Anspruch gegen den Eigentümer eines Grundstücks auf Löschung seiner Eigentümergrundschuld oder Hypothek absichern.

Maisonette

Eine Maisonette ist eine zweistöckige Wohnung innerhalb eines Gebäudes, die durch eine eigene Treppe verbunden ist. Die typische Maisonette umfasst das Dachgeschoss und den Spitzboden eines Hauses.

Makler

Ein Makler ist eine Person, die bei der Suche nach Grundstücken, Wohneigentum und Mietobjekten behilflich ist, und zudem Käufe und Verkäufe vermittelt. Als Gegenleistung hierfür erhält der Makler eine Provision.

Mansarde

Eine Mansarde ist ein für Wohnzwecke ausgebautes Dachgeschoss.

Mehrfamilienhaus

Es handelt sich um ein Gebäude, bzw. Wohnhaus, das für mehrere Familien/Nutzer/Mietparteien konzipiert ist. Das Mehrfamilienhaus teilt sich in mehrere einzelne Wohnungen auf, welche meist auf mehreren Geschossen verteilt sind.

Mieterschutz

Der Mieterschutz dient der Rechtssicherheit und dem Schutz des Mieters. Es werden unter anderem Kündigungsmöglichkeiten und -fristen, Rechte und Pflichten von Mietern und Vermietern, sowie der zulässige Rahmen für Mieterhöhungen geregelt.

Mietspiegel

Der von Städten und Gemeinden aufgestellte Mietspiegel stellt eine Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete dar. Die darin enthaltenen ermittelten Werte beruhen auf verschiedenen Faktoren, wie Wohnungsausstattung, Lage, Verkehrsanbindung, Größe und lokale Durchschnittsmiete. Der Mietspiegel dient der Findung einer angemessenen Miete.

Mietvertrag

Ein Mietvertrag ist das schriftliche Vertragswerk zwischen Mieter und Vermieter, in dem sämtliche Angelegenheiten einer Mietsache geregelt sind.

Miteigentumsanteil

Unter Miteigentumsanteil versteht man den Anteil an gemeinschaftlichem Eigentum an einer Immobilie.

Nachtragsvereinbarung

Die Nachtragsvereinbarung sagt aus, dass man einem bereits längerfristig existierenden Mietvertrag Sondervereinbarungen hinzufügen kann, ohne dass man den eigentlichen Vertrag ändern muss.

Nebenkosten (NK)

Nebenkosten sind Kosten, die zusätzlich zu den eigentlichen (Miet-) Kosten, als Bewirtschaftungs-kosten eines Objekts anfallen. Dazu gehören z.B. Verwaltungsgebühren, Versicherungen, Müllabfuhr- und Straßenreinigungsgebühren, Hausmeisterkosten und Hausreinigungskosten.

Nießbrauch

Bezeichnet das persönliche unveräußerliche und unvererbliche Recht eines Menschen an einem Gegenstand, z.B. einer Immobilie. Der Nießbrauch gewährt nicht nur einzelne Nutzungsrechte, sondern das Recht zur umfassenden Nutzung des belasteten Gegenstands.

Nominalzins

Der Nominalzins ist der vereinbarte Zinssatz auf einen Kredit, ohne Berücksichtigung von Disagio, Abschluss- oder Darlehensgebühren. Dieser Zins kann, je nach Vereinbarung, fest oder variabel sein.

Notar

Ein Notar ist ein unabhängiger Träger eines öffentlichen Amtes und unparteiischer Betreuer. Er beurkundet Rechtsgeschäfte und beglaubigt Unterschriften, wie z.B. die Übertragung von Eigentum oder Miteigentum an einem Grundstück oder die Belastung des Grundstücks mit Grundschulden, Hypotheken oder Dienstbarkeiten. Bei Immobiliengeschäften ist die Beteiligung eines Notars gesetzlich vorgeschrieben. Natürlich kann der Käufer den Notar wählen.

Notaranderkonto

Ein Konto das auf dem Namen eines Notars eingerichtet ist, und der vorübergehend treuhänderischen Verwahrung von Fremdgeldern dient. Das Konto ermöglicht die vorzeitige Darlehensauszahlung zur Kaufpreisabwicklung, solange die Grundschuld noch nicht eingetragen ist.

Notargebühr

Die Notargebühr ist das Honorar des Notars. Berechnungsart und Höhe sind in der Gebührenordnung geregelt. Die konkrete Höhe der Gebühr richtet sich bei einem Kaufvertrag nach dem Kaufpreis, und bei der Eintragung von Grundpfandechten nach dem Sicherungswert.

Nutzfläche (Nutzfl.)

Der Anteil der Netto-Grundfläche, der, entsprechend der Zweckbestimmung, der Nutzung dient, stellt die Nutzfläche dar. Verkehrsflächen wie Eingänge, Treppenhäuser, Aufzüge, Flure und Funktionsflächen wie Heizungsräume, Maschinenräume, technische Betriebsräume, gehören nicht zur Nutzfläche.

Öffentliche Mittel

Öffentlich Mittel sind zinsverbilligte Geldmittel, die von den Bundesländern nach den Vorschriften des II. Wohnungsbaugesetzes vergeben werden, um zur Abdeckung des Wohnungsbedarfes einkommensschwacher Schichten der Bevölkerung beizutragen.

Optionsrecht

Das Optionsrecht gestattet dem Berechtigten, indem er eine einseitige Erklärung abgibt, d.h. eine ihm bereits eingeräumte Option ausübt, z.B. ein Mietverhältnis zu begründen oder ein bestehendes Mietverhältnis zu verlängern.

Pachtvertrag

Der Pachtvertrag ist ein Vertrag, bei dem der Pächter im Gegensatz zum Mietvertrag nicht nur die Nutzung des Vertragsgegenstandes zugesichert bekommt, sondern auch den Ertrag aus dessen ordnungsgemäßer Nutzung. Der Verpächter erhält vom Pächter einen Pachtzins.

Penthouse

Als Penthouse bezeichnet man ein bungalowartiges Apartment, das auf das Flachdach eines Hochhauses oder Appartementhauses aufgesetzt-, und über das komplette obere Geschoß errichtet ist. Meistens ist es sehr luxuriös ausgestattet und weist eine Dachterrasse auf. Manchmal auch in Form einer Maisonette-Wohnung konzipiert.

Pfandbrief

Ein Pfandbrief ist eine von einer Hypothekenbank oder Landesbank ausgegebene, festverzinsliche Anleihe, die mittelbar durch Grundpfandrecht auf Grundstücken lastend, oder durch Forderungen gegen die öffentliche Hand besichert ist.

Provision (prov.)

Die Provision ist ein Vergütung/Entgelt für eine verkäuferische oder vermittlerische Tätigkeit.

Rangstelle

Die Rangstelle gibt im Falle einer Zwangsvollstreckung Aufschluss über die Reihenfolge der Gläubiger. Bei einem erzielten Erlös werden dessen Forderungen zuerst befriedigt, der im Grundbuch an erster Stelle eingetragen ist. Sind Rechte in verschiedenen Abteilungen eingetragen, richtet sich das Rangverhältnis nach dem Tag der Eintragung, und sollten Rechte am gleichen Tag ins Grundbuch eingetragen worden sein, sind diese Rechte ranggleich zu behandeln.

Rangverhältnis

Das Rangverhältnis regelt die Reihenfolge, in der mehrere an einem Grundstück bestehende Rechte verwirklicht und bei der Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung berücksichtigt werden. Wer sich zuerst eingetragen hat, besitzt das vorrangige Recht.

Räumungsklage

Als Räumungsklage wird eine Leistungsklage auf Herausgabe eines Grundstücks, eines Hauses oder einer Wohnung bezeichnet. Dies kann z.B. aufgrund von Mietschulden oder Verletzungen der Mietvertragspflichten bzw. -bedingungen zustande kommen. Der Vermieter kann auf Beendigung des Mietverhältnisses und Räumung des Mietobjekts klagen.

Rendite

Der Begriff Rendite stellt das Verhältnis des Gewinns zu den Ausgaben dar. Sie wird meist in Prozent angegeben. Bei einer Kapitalanlage ist das Verhältnis zwischen investiertem Kapital und dem während eines Jahres erzielten Ertrag gemeint.

Rohbauland

Beim Rohbauland handelt es sich um im Bebauungsplan zur Bebauung vorgesehene Flächen, die noch nicht ausreichend erschlossen oder noch unzureichend gestaltet sind. Das Rohbauland ist in der Regel noch nicht parzelliert.

Sanierungsgebiet

Wenn die dort befindlichen Häuser mehrheitlich hohen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf aufweisen, können Städte und Gemeinden Straßenzüge oder Gebiete innerhalb ihrer Gemarkungen, förmlich als Sanierungsgebiete ausweisen. In den Grundbüchern wird ein entsprechender Vermerk eingetragen.

Sondereigentum

Das Sondereigentum stellt den Teil eines Gebäudes dar, an dem ausschließlich alleinige Eigentumsrechte eines Eigentümers bestehen. Es ist von Miteigentumsrechten anderer Eigentümer frei. Alle Dinge und Bereiche die für die Sicherheit und den Bestand des Gebäudes wichtig sind, gehören nicht zum Sondereigentum. Ohne Zustimmung der Miteigentümer dürfen daher an diesen keine Änderungen vorgenommen werden.

Sondernutzungsrecht

Darunter wird das einem Dritten eingeräumte Nutzungsrecht an einem Objekt, z.B. einem Garten, verstanden. Das Sondernutzungsrecht wird im Grundbuch eingetragen. Dieses Nutzungsrecht kann den Objektwert einer Immobilie beeinflussen.

Sondertilgung

Sondertilgungen sind Rückzahlungen, die außerhalb des Tilgungsplanes erfolgen. Diese Sondertilgungen sind teilweise nur mit einer gesonderten Zustimmung möglich.

Sonderumlage

Bei der Sonderumlage handelt es sich um eine außergewöhnliche Zahlung, die nur in besonderen Fällen notwendig wird. Dies kann sich z.B. durch notwendig werdende Reparaturen ergeben, für die nicht ausreichend kalkuliert wurde.

Souterrain

Souterrain ist ein Synonym für das Kellergeschoss / die Kellerwohnung eines Gebäudes. Meist liegt das Souterrain halb unter der Erdoberfläche. Das Vollgeschoss folgt darüber. Das Hochparterre liegt nur ein halbes Geschoss darüber.

Spekulationsgewinn

Alle aus spekulativen Geschäften resultierenden Gewinne werden so bezeichnet.

Sturz

Sturz ist ein meist im Bauwerk horizontal verlaufender Träger, der die aufliegenden Lasten an Wände oder senkrechte Stützen ableitet.

Teileigentum

Das Teileigentum bezeichnet das Sondereigentum an nicht zu Wohnzwecken dienenden Räumen eines Gebäudes und steht immer in Verbindung mit einem Miteigentumsanteil an dem gemeinschaftlichen Eigentum, zu dem es gehört.

Teilungserklärung

Die Teilungserklärung ist eine Erklärung des Grundstückseigentümers gegenüber dem Grundbuchamt, dass das Eigentum an dem Grundstück in Miteigentumsanteile aufgeteilt ist, die mit Sondereigentum verbunden sind. Die Teilungserklärung gehört zum Grundbuch und wird im Wohnungseigentumsgesetz geregelt.

Terrasse

Bei einer Terrasse handelt es sich um eine unmittelbar an ein Haus anschließende, nicht überdachte Fläche für den geschützten Aufenthalt im Freien. Kann mit einer Markise oder einer Pergola beschattet werden. Terrassen sind meist mit einem festen Belag versehen, z.B. Betonpflastersteine oder Holzbohlen.

Traufe

Die Traufe bezeichnet das untere, waagerechte Dachende eines geneigten Daches. Dort beginnen die Sparren und es wird meist die Regenrinne angebracht.

Unbedenklichkeitsbescheinigung

Die Unbedenklichkeitsbescheinigung ist eine Bescheinigung des zuständigen Finanzamtes, dass für ein bestimmtes Grundstück keine aktuell fälligen steuerlichen Verpflichtungen bestehen. Erst nach Ausstellung dieser Bescheinigung dürfen Erwerber eines Grundstücks oder eines Erbbaurechts als Eigentümer oder als Erbbauberechtigte in das Grundbuch eingetragen werden.

Variabler Zins

Der variable Zins ist ein sich während der Laufzeit eines Darlehens ändernder Zins. Zwischen Darlehensnehmer und Darlehensgeber wird hier keine Vereinbarung über eine Zinsfestschreibungs-zeit getroffen.

Verkehrswert

Der Verkehrswert ist der Marktwert einer Immobilie zu einem bestimmten Zeitpunkt (Stichtag). Der Wert wird durch das Wertermittlungsverfahren nach der WertV ermittelt. Er ist, unter Berücksichti-gung der allgemeinen Marktsituation, abhängig von den Nutzungsmöglichkeiten, der Lage und dem Zustand der Immobilie.

Vollfinanzierung

Bei der Vollfinanzierung wird eine Immobilie nicht durch eine Kombination aus Eigenkapital und Darlehen-, sondern nur durch Fremdkapital in Form eines Darlehens finanziert.

Voranfrage

Durch eine (Bau -) Voranfrage können durch einen schriftlichen Antrag Fragen zu geplanten Bauvorhaben geklärt werden, bevor ein Bauantrag gestellt wird.

Vorfälligkeitsentschädigung

Beendet ein Kreditnehmer vorzeitig, d.h. während der Zinsbindungsfrist, einen Kreditvertrag mit festem Zinssatz, so muss er eine Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen.

Vorkaufsrecht

Das Vorkaufsrecht gibt dem Berechtigten einen Anspruch auf Abschluss eines Kaufvertrages für den Fall, dass der Eigentümer verkaufen will. Es wird zwischen privatem und öffentlichem Vorkaufsrecht unterschieden. Das private Vorkaufsrecht wird meist im Grundbuch eingetragen. Findet ein Verkauf des Grundstückes an einen Dritten statt, so kann derjenige der mit dem Vorkaufsrecht im Grundbuch eingetragen ist, zu den gleichen Bedingungen, wie in dem Vertrag mit dem Dritten festgelegt, ein Vertragsverhältnis begründen.

WE

übliche Abkürzung in Zeitungsartikeln für Wohneinheit

WEG

""WEG"" ist die Abkürzung für Wohnungseigentümergemeinschaft. Gemeint sind alle Einzeleigentümer in einer Eigentums-Wohnanlage.

Wertermittlung

Bei der Wertermittlung wird der Verkehrswert eines Objektes zu einem bestimmten Stichtag ermittelt. Der Verkehrswert dient als Grundlage für die Kaufpreisfindung.

Wirtschaftsplan

Der Wirtschaftsplan ist ein Haushaltsplan der Wohnungseigentümergemeinschaft. Er ist grundsätzlich für jedes Kalenderjahr vom Verwalter aufzustellen und von der Eigentümerversammlung mit Stimmenmehrheit zu beschließen. Er enthält die voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben der Verwaltung des Gemeinschaftseigentums sowie die Beiträge zur Instandhaltungsrücklage und die anteilsmäßige Verpflichtung der Wohnungseigentümer zur Lasten- und Kostentragung.

Wohnfläche (Wohnfl.)

Mit Wohnfläche wird die Summe der anrechenbaren Grundflächen der Räume bezeichnet, die ausschließlich zu einer Wohnung gehören. Die Grundfläche von Kellern oder Dachräumen gehört nicht zur Wohnfläche.

Wohngeld

Mit Wohngeld bezeichnet man eine Umlage von Kosten der Eigentümergemeinschaft auf die einzelnen Eigentümer einer Wohnanlage. Es setzt sich aus umlagefähigen Kosten (z.B. Hausstrom, Müllgebühren) und nicht umlagefähigen Kosten (z.B. Reparaturen, Reparaturrücklage) zusammen.

Zarge

Bei Tischen, Stühlen, Hockern ist die Zarge das obere Verbindungsstück zwischen den Füßen. Bei Türen ist der ins Mauerwerk eingelassene Türrahmen aus Holz, Metall oder Kunststoff gemeint.

Zentralheizung (ZH)

Zentralheizungen stellen geschlossene Kreisläufe dar. In einem zentralen Wärmetauscher, der mit festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen befeuert werden kann, wird Wasser oder Luft erwärmt, und durch Rohrleitungen in die einzelnen Räume eines Gebäudes transportiert, um diese durch Hitzeabstrahlung zu erwärmen.

Zimmer

Ein Zimmer ist ein in einer Wohnung oder einem Wohnhaus befindlicher, von Wänden, Boden und Decke umschlossener Raum.

Zinsbindung

Die Zinsbindung ist der Zeitraum, für den ein Zinssatz festgeschrieben wird bzw. unverändert bleibt. Nach Ablauf dieser Zeit muss über die Darlehensbedingungen neu verhandelt werden.

Zinssatz

Der Zinssatz ist der in Prozent ausgedrückte Preis für das geliehene Kapital. Er ist abhängig von der jeweiligen Marktlage, der Bonität des Kreditnehmers und seiner Verhandlungsstärke.

Zwangsversteigerung

Die Zwangsversteigerung dient der Vollstreckung in das Vermögen des Schuldners. Sie wird von dem Amtsgericht durchgeführt, in dessen Zuständigkeitsbereich die Immobilie liegt. Sie unterliegt den Vorschriften der Zivilprozessordnung (ZPO). Das Zwangsversteigerungsverfahren findet im Gesetz über die Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung (ZVG) seine gesetzliche Regelung.